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Inhaltsverzeichnis
Allen & Heath Avantis
Allen & Heath wirft ein neues Digital Mischpult auf den Markt. „Avantis“ steht in den Startlöchern und zeigt sich in den ersten offiziellen Videos und Bildern von seiner besten Seite. Es arbeitet mit 96kHz Sampling Frequenz und bietet 64 Kanäle sowie 42 voll konfigurierbare Busse.
Bauform
Das Design spricht für sich. Das Allen Heath Avantis Mischpult ist in einen Rohrrahmen eingebettet, welcher in Leichtbauweise realisiert wurde. Die Außenhülle wurde perfekt an den Rohrrahmen angepasst und das Mischpult macht einen sehr stabilen Eindruck. Am Rahmen und rund um das Mischpult wurden rote Akzente gesetzt, welche dem Mischpult ein modernes Aussehen verleihen.
Touch Screen
Die zwei 15,6“ großen Touch-Screens stechen sofort ins Auge und lassen erahnen, dass der Allen Heath Avantis ein sehr intuitiv zu bedienender Mixer ist. Die beiden Bildschirme haben eine Auflösung von 1080p Full HD.
Gestensteuerungen wie Pinch, Swipe sowie Drag&Drop sind ebenso möglich.
Bedienelemente
Das Mischpult wirkt sehr aufgeräumt und verfügt in Summe über weniger Drehregler und Tasten. Mit den Drehreglern in den jeweiligen Channels können Gain und Panorama eingestellt werden. Mit Knopfdruck auf den Regler kann man EQ und Kompressor aufrufen.
Jedem Bildschirm des Allen Heath Avantis sind drei sogenannte „Fast-Grab-Regler“ zugeordnet, welche einen schnellen Zugriff auf frei einstellbare Parameter zulassen.
Der vierte Regler ist ein Touch & Turn-Regler. Dabei kann am Bildschirm ein Parameter ausgewählt und mit dem Drehregler verändert werden.
Zu den weiteren Bedienelementen gehören 24 berührungsempfindliche Fader auf 6 Layer sowie 24 frei zuweisbare Softkeys (Tasten).
Inputs & Outputs
Das Allen Heath Avantis verfügt über 12 analoge XLR Ein- und Ausgänge auf der Rückseite sowie einen Stereo AES-Input und zwei Stereo AES-Outputs. Mit den am Mischpult gebotenen Inputs und Outputs wird man in der Regel nicht auskommen und somit kommt man an einer Erweiterung nicht vorbei. Dazu hat das Pult auf der Rückseite den S-Link Anschluss, über den verschiedenste Allen & Heath Stageboxen eingebunden werden können.
Zusätzlich verfügt das Allen Heath Avantis über zwei I/O Ports. Hier können zahlreiche der dLive-Karten wie z.B. Dante 64 oder Dante 128 verwendet werden. Dadurch ergeben sich viele Varianten der Systemerweiterung für FOH- / Monitor-Splits und Multitrack-Recording. Auch das Waves Soundgridsystem kann natürlich eingebunden werden.
Das Anschließen von ME Personal Mixern und/oder die Verwendung von IP Hardware Remote Controllern stellt ebenso kein Problem dar.
Auf der Rückseite befinden sich zwei Ethernet-Ports, an welche man einen Laptop oder einen Router anhängen kann.
USB Recording und Playback lassen sich ebenso mit dem Mischpult realisieren.
Latenz
Mit der vom Hersteller angegebenen Latenz von 0,7ms spielt dieses Mischpult ganz vorne mit. Vor allem, da auch verwendete Effekte in den Effektslots keine weitere Latenz hinzufügen. Sogar beim Upgrade auf dPack muss mit keiner Latenzerhöhung gerechnet werden. Der Mixer bietet eine vollständige Delaykompensation. Kammfiltereffekte beim Zusammenmischen von Signalen gibt es nicht. Alle Signale werden somit phasenkohärent zusammengemischt.
Effekte
Das Mischpult Avantis besitzt die wichtigsten Effekte wie Hall, Delay oder klassische Modulations-Effekte. Insgesamt stehen 12 Effektslots mit eigenen Effekt-Returns zur Verfügung. Es müssen also keine Kanäle für die Returns geopfert werden.
Interessant ist vor allem, dass man die Effekte upgraden kann. Mit dem dPack erhält man weitere Plugins und auch zukünftige kostenlose Updates. Für das dPack muss man jedoch auch wieder tiefer in die Taschen greifen. Dafür erhält man aber tolle Werkzeuge wie z.B. einen dynamischen Eq oder einen Multibandkompressor.
Preis
Der Allen & Heath Avantis Mixer alleine ist mit 9999$ angegeben und das dPack Add-on mit 1399$.